Der Naturpark lockt:
Der Frühling zieht ins Land
© Gilbert Hafner
Beim Spazieren durch den Naturpark bemerkt man derzeit, dass der Frühling unweigerlich vor der Tür steht. Vielleicht entdeckt man die ersten, kleinen Veilchen, die ihr unwiderstehliches Duftaroma versprühen oder man hört in der Nähe von Gewässern den Chor der Laubfrösche erklingen.
Auf den Wiesen im Seevorgelände sieht man auch schon die ersten Kiebitze. Die Männchen dieser schwarz-weiß gezeichneten Vögel führen im Frühjahr spektakuläre Balzmanöver auf. Dabei lassen sie ihren typischen Balzgesang erklingen und versuchen die Weibchen mit eindrucksvollen Flugmanövern zu begeistern. Kiebitze sind Wiesenbrüter, die ihre Eier in kleine Mulden direkt am Boden legen. Deshalb müssen die Erwachsenen besonders achtsam sein, um die Küken vor Nesträubern wie dem Fuchs und dem Marder oder auch Angriffen von Greifvögeln aus der Luft zu schützen. Sind die Kleinen geschlüpft, werden sie deshalb auch nicht im „Nest“ zurückgelassen, sondern sie laufen als sogenannte „Nestflüchter“ von Anfang an ihrer Mutter hinterher und werden von ihr mit allen ihr möglichen Mitteln beschützt und behütet.